Nr.1 Sex-Fantasie von Frauen? Ich wette, ihr kennt die beliebteste sexuelle Fantasie einer Frau noch nicht… Und ja, ihr werdet überrascht sein!
Zuerst schauen wir uns gemeinsam die beliebtesten weiblichen Sexfantasien an. Dann schauen wir uns an, was das für Männer und die Gesellschaft bedeutet. Also bleibt dran…
Nr.1 Sex-Fantasie von Frauen durch Ingenieure nachgewiesen?
Software-Ingenieure haben also die Nr.1 Sex-Fantasie von Frauen, also die beliebtesten weiblichen Sexfantasien erforscht… Und zwar, indem sie Milliarden von pornografischen Google-Suchanfragen von Männern und Frauen gesammelt und ausgewertet haben.
In ihrem Buch “A Billion Wicked Thoughts” schrieben sie auf, was Männer und Frauen wirklich sexuell erregt. Sie haben zum Beispiel herausgefunden, dass Männer nach Bildern oder Videos mit pornografischem Inhalt suchen und Frauen eher literarische Darstellungen bevorzugen.
Das kann ich gut nachvollziehen. Sie interessieren sich also nicht unbedingt für die Erotik-Szene
zwischen der vollbusigen Studentin und ihrem Typen im Strohhaufen. Viel anregender ist es für sie, über das Geschehen zu lesen und mit der eigenen Fantasie auszuschmücken.
Über das Buch sprach der Psychologie-Professor Jordan Peterson in einem seiner Vorträge, der auf YouTube zu sehen ist.
Ich habe das Video hier einmal verlinkt:
Durch ihn bin ich auch auf das Thema weibliche Fantasie aufmerksam geworden…
An was Frauen in ihren Sex-Fantasien denken
Aber es geht weiter… Jetzt kommt das Spannende!
Die Forscher haben eine Handlungsanalyse typisch weiblicher Pornofantasien durchgeführt. Sie untersuchten also, welche Geschichte in diesen beliebten literarischen Darstellungen. Dabei zeigte sich, dass eine ganz bestimmte Art von Geschichte besonders beliebt ist…
Eine junge, attraktive Frau trifft einen Mann, von dem eine Gefahr ausgeht, die irgendwie beängstigend ist.
Fünf Männertypen sind besonders beliebt:
Der Werwolf, der Vampir, der Pirat, der Milliardär und der Chirurg.
Zuerst war ich etwas überrascht. Aber nur im ersten Moment. Denn es geht noch weiter…
In der Pornogeschichte, die bei Frauen so beliebt ist, trifft die Frau auf diesen aggressiven, wilden Mann, verführt ihn und schafft es, ihn zu zähmen. Dieses ganze Bild, diese Vorstellung, macht es für die Frau sexuell attraktiv. So erklärt es auch Peterson in seinem Vortrag.
Man muss ihm nicht in allem zustimmen…
Aber was er hier sagt, aus psychologischer Sicht, ist schon interessant. Gerade unter dem Gesichtspunkt, dass das keine Konsumentenbefragung von Pornoanbietern ist oder Dating-Apps ist, sondern eine Erhebung aus einer riesigen Datenmenge.
Diese Fantasien würden das weibliche Verlangen nach Aggression, auch nach männlicher Dominanz. Und sie würden eindeutig das sexuelle Verlangen nach Männern der männlichen Dominanzhierarchie zeigen, sagt er.
Die typische Frau verführt und zähmt den aggressiven Mann, nennt Peterson das Phänomen, und vergleicht es mit Beauty and the Beast. Das sei der weibliche Heldenmythos. Und es sei nicht attraktiv, jemanden zu zähmen, der schon gezähmt ist, der schon gezähmt ist.
Warum sollte man überhaupt jemanden wollen, der gezähmt ist, fragt er.
Ist es das Zahme an einem Mann, das Frauen anzieht…? Oder ist es genau das nicht?
Und ist es genau das, was einen Mann nicht interessant macht?
Am Ende stimmt dies. Denn ein gezähmter Mann taugt als lüsterne Fantasie
weiblicher Begierde ungefähr so gut wie ein Bahnhofsklo als Anreiz für ein Urlaubsziel.
Also das Monster zähmen in ein gesittetes und umgängliches Biest zu verwandeln, daran ist nichts Verwerfliches.
Nr.1 Sex-Fantasie von Frauen und aggressive Männer?
Aber heißt das jetzt, dass Männer aggressiv sein sollen? Nein, natürlich nicht.
Niemand sagt, dass Frauen aggressive Männer wollen. Es heißt auch nicht, dass er mit dem Baseballschläger unterm Bett schlafen muss. Aber viele wünschen sich offenbar einen Partner, der zu instinktiver Aggression fähig ist, wenn es die Situation erfordert.
Eine Notsituation zum Beispiel.
Mit anderen Worten: Er darf sie in sich tragen, aber er muss sie kontrollieren können.
Auch hier hat Peterson wohl Recht. Denn als Frau, und ich sage das aus der Sicht einer Frau, ist es beruhigend zu wissen, dass er in der Lage wäre, eine aggressive Komponente zu entwickeln und sich in ein dominantes Wesen zu verwandeln, so dass die anderen nicht denken:
Mit dem kann man machen, was man will. Wenn es notwendig ist, um sich selbst und die Familie zu schützen.
Zum Beispiel im Krieg oder nach einem Erdbeben, wenn das totale Chaos herrscht, ist ein Löwe nützlicher als ein Stubentiger. Ja, und das ist natürlich alles ein bisschen vereinfacht. Das trifft vielleicht auch nicht auf jede Frau zu, aber biologisch macht es Sinn. Egal wie emanzipiert eine Frau ist, tief im Inneren ist diese Vorstellung von der männlichen Schutzfunktion wohl noch bei einigen verankert.
Toxische Männlichkeit attraktiv für Frauen?
Wie passt das alles in die toxische Männlichkeitsdiskussion? Fragt sich wahrscheinlich mancher an dieser Stelle…
Ich habe auch ein Video von Joe Rogan mit Peterson gesehen, wo Rogan diese Frage aufgreift.
Auf der einen Seite stelle ich mir das als Mann nicht so einfach vor, all diese Eigenschaften des unbewussten weiblichen Begehrens unter ein Dach zu bringen…
Andererseits, wie verträgt sich das mit dem heutigen gesellschaftlichen Bild des nicht-toxischen Mannes zusammenpasst, ist in der Tat eine gute Frage.
Denn vom modernen Mann wird immer noch erwartet, dass er sich zahm und nett verhält.
Männliche Aggressivität gilt als giftig und soll möglichst unterdrückt werden. Dann aber soll er die Furie herausholen in Situationen, in denen sie nützlich ist. Ja, Frauen sind von Natur aus widersprüchliche Wesen. Kein Wunder, dass viele Männer nicht mehr so ganz durchblicken, was sie eigentlich von ihnen wollen.
Aber ich gebe euch zum Schluss noch etwas Wichtiges mit auf den Weg:
Wenn du als Mann so nah wie möglich an die weibliche Sexfantasie herankommen willst, dann zieh dir eine Augenklappe und ein paar Vampirzähnen in der Nachttischschublade nicht ganz falsch.